Psychotherapie
Ich weiß nicht, ob es besser wird,
wenn es anders wird.
Aber es muss anders werden,
wenn es besser werden soll.
(Georg Lichtenberg)
Psychotherapie bedeutet wörtlich übersetzt „Behandlung der Seele“ beziehungsweise von seelischen Problemen. Sie bietet Hilfe bei Störungen des Denkens, Fühlens, Erlebens und Handelns. Dazu zählen psychische Störungen wie Ängste, Depressionen, Essstörungen, Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen, Süchte und Zwänge. (BDP).
Die von mir angewandte Therapieform ist die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, die am aktuell vorhandenen Konflikt ansetzt. Um die Störung besser einordnen und verstehen zu können, ist es wichtig, lebensgeschichtliche Daten einzubeziehen, um alte destruktive Muster durchbrechen, Konflikte auflösen und positive Veränderungen initiieren zu können. Die Motivation und der eigene Wille, etwas verändern zu wollen, ist dabei ein entscheidender Faktor. Eine Therapie kann also nur zum Erfolg führen, wenn ausreichend Eigenmotivation vorhanden ist.
Zur Anwendung kommen verschiedene therapeutische Methoden, die sowohl vom Alter als auch vom Entwicklungsstand des Kindes abhängen.
Für Kinder bis etwa 12 Jahre ist die Spieltherapie die bevorzugte Methode, da sie sowohl diagnostische Erkenntnisse liefert, als auch therapeutische Anknüpfungsmöglichkeiten an das bietet, was das Kind spielerisch als äußeres Bild seines inneren Erlebens und Fühlens zum Ausdruck bringt. Symbolisierungen verleihen ihm außerdem eine gewisse Distanz zu eigenen Belastungen.
Für Jugendliche findet die Therapie in einem gesprächstherapeutischen Setting statt, welches die Möglichkeit bietet, auf vertrauensvoller, einfühlender und wertschätzender Basis Probleme zu bewältigen und Konflikte zu verarbeiten. Dabei wird der therapeutischen Beziehung einerseits und der Entlastung durch die Verbalisierung von Gedanken und Gefühlen andererseits als besonders wirksame Faktoren eine besondere Bedeutung zugeschrieben.